Am vergangenen Samstag fand wieder das traditionelle Rennen um die Watzmanngams statt. Gegründet vor 53 Jahren von Helmut Erben, ist dieses seitdem ein Fixstern am Himmel des Skibergsteigens in Berchtesgaden. Sie ist seit 1972 ein Treffpunkt für das Bergvolk, der Ausklang einer langen Saison auf zwei Brettern, der Abschied vom Winter und ein sportliches sowie gesellschaftliches Highlight, bei dem Alt und Jung zusammenkommen. Kurz gesagt, die Gams ist in Berchtesgaden Kulturgut.
Bereits lange vor dem zum Start versammelten sich Teilnehmer und Zuschauer am Jungmannschaftskaser auf Kühroint und genossen den wolkenlosen Himmel bei strahlendem Sonnenschein. Pünktlich 10 Minuten vor 11 Uhr startete Wolfgang Palzer die Gams mit dem traditionellen „Auf geht`s“ und die Schibergsteiger starteten von der Kührointwiese in Richtung Querung durch den Lärchenwald, an der Watzmannfrau vorbei in das Watzmann-Kar hinauf. Die Bedingungen waren bis unter der Jungfrau durchgehend anspruchsvoll: Einige apere Stellen mussten gequert werden und beim Schnee war von Pulver bis Bruchharsch alles dabei.