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Mountainbike Rundtour

Zwei Frauen, sieben Männer, perfektes Wetter, 3 Passhöhen, eine schöne Stadt und jede Menge Spaß. So lässt sich unsere Rundtour von Mayerhofen über das Tuxer-Joch, den Brenner Grenzkamm und das Pfitscher Joch zusammenfassen.

Tuxer Joch

Los gings am Freitag in der Früh im Wintersport El Dorado Finkenberg bei Mayerhofen. Ein sanfter Anfang entlang des Tuxbaches gab uns die Möglichkeit, uns radelnder Weise besser kennen zu lernen. Ab Hintertux übernahmen steile Wege und ein perfekter Blick auf den Gletscher und sein Skigebiet das Kommando. Unterbrechungen in Form von Wasserfällen, Furten oder kreuzende Schlangen wurden dafür sehr gerne in Kauf genommen. Unseren ersten Cappuccino gönnten wir uns auf der Gipfelstation der Fernerhausbahn auf gut 2.000 m. Der Anblick der Ski- und Snowboarder war schon lustig, wenn man selbst nur mit kurzer Hose und Top schwitzt wie verrückt. Theoretisch wären wir gut gestärkt für die letzten 300 Hm zum Tuxer Joch gewesen. Praktisch war es nur die „Jugend“, die genug Ehrgeiz hatte, alles zu radeln. Der Rest von uns entschied sich für ein gesundes Mittelmaß an Treten und Schieben. Und über eines waren wir uns alle einig: Den grandiosen Ausblick als Belohnung und der seit heute (!) geöffneten Abfahrt nach Steinach am Brenner. Jetzt kamen die Männer auf ihre Kosten: Ein Trail über ganze 700 Hm hinunter nach Schmirn. Pause, Kaffee und noch ein paar Höhenmeter in Richtung Unterkunft, Dusche und einem lustigen Abend rundeten den ersten Tag ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Brenner: Blühender Almrausch und sanfte Almwiesen statt Stau und Autobahnstation

Was für ein Gegensatz. Du sitzt auf deinem Sattel und schaust auf die Autobahn mit ihrer Blechlawine. In der Regel sind wir ja auch ein Teil davon. Doch heute stand Perspektivenwechsel auf dem Programm. Wir eroberten den Brenner Grenzkamm per Pedes, pausierten auf der idyllischen Sattelbergalm und überquerten die österreichisch-italienische Grenze ganz ohne Maut und Gebühren.


Mit jedem Meter, den wir uns der Grenzkammstraße und den Stellungen aus dem 1. Weltkrieg näherten, nahmen die blühenden Almrauschfelder zu. Neben dem Bad im Eiswasser und dem Trail für die Männer waren die Wiesen und der sanfte Berg das Highlight des zweiten Tages. Nach unserem Rendezvous kurz vor Sterzing rollten Männlein und Weiblein wieder gemeinsam in die kleine italienische Stadt und ließen es sich mit Pizza & Co so richtig gut gehen.

 

 

 

 

 

 

Pfitscher Joch

Raus aus der Stadt, rauf auf den Radweg und die Nase gen Norden. Das Pfitscher Joch lässt sich von seiner südlichen Seite bestens mit dem Rad erklimmen. OK, die Italiener sind schon gnadenlos, wohin sie Autos überall hinfahren lassen, aber dieser Verkehr hielt sich absolut in Grenzen. Dafür begleitete uns wieder eine herrliche Aussicht und die Vorfreude auf den dritten Grenzkamm. Der belohnte uns mit einem vorzüglichen Mittagessen, einem 360 ° Rundumblick und dem guten Gefühl, dass es nur noch bergab geht. Allerdings blieben wir nicht allzu lang im Sattel sitzen. Der Weg aus großen Platten, Stufen und Steinen ist nicht wirklich für uns Radler gedacht. Aber was solls… ein wenig schieben, ein wenig radeln, ein bisschen Mut, gute Laune und Spaß an der Freude und schon ist man wieder unten. Kurz vor dem Schlegeisspeichersee saßen wieder alle auf dem Rad und radelten teils langsam, schneller oder wie verrückt in Richtung Mayerhofen, zum Auto und dem Tour Schluss mit Radler und Eisbecher.

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